Bewerbungsunterlagen für Produktionshelfer richtig erstellen

Produktionshelfer Bewerbungsunterlagen

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Das Erstellen von Bewerbungsunterlagen ist für die meisten Menschen, die sich als Produktionshelfer bewerben, schwierig. Es steht oft zur Debatte, welche Unterlagen nun überhaupt versendet werden sollten und welche gleich weggelassen werden können, da diese sowieso keine Beachtung finden. Nachfolgend wird Ihnen aufgezeigt, worauf Sie beim Erstellen und Versenden Ihrer Bewerbung achten sollten.

Der Lebenslauf als Grundlage Ihrer Bewerbung

Damit Ihre Bewerbung auch entsprechend gewürdigt wird, sollten Sie sich bei der Erstellung und dem Zusammenfügen der nötigen Unterlagen Mühe geben. Zunächst einmal sollten Sie sich Ihrem Lebenslauf widmen. Dieser sollte so detailliert wie möglich alle bisherigen Stationen aufzählen. Dies startet bei der Grundschule und endet bei Ihrem höchsten Bildungsabschluss. Ferner sollten Sie ebenfalls darauf achten, dass Sie Ihre letzten Arbeitgeber aufführen. Im gleichen Wortlaut sollte auch die Dauer der Arbeit bei der jeweiligen Arbeitsstation genannt werden. Beachten Sie jedoch, dass der Lebenslauf immer in Form einer Tabelle aufgestellt sein muss. Im ersten Abschnitt finden sich die Informationen über Sie wieder, sprich Name, Geburtsort und -datum sowie Adresse und Möglichkeiten, Sie zu erreichen. Danach wird auf die Schulbildung eingegangen, bevor im dritten Abschluss eine Liste der bisherigen praktischen Erfahrungen eingefügt wird. Zum Schluss können Sie noch Ihre besonderen Qualifikationen, sei es guter Umgang mit einer gewissen Maschine oder Sonstiges, aufführen. Abgerundet wird der Lebenslauf mit einem aussagekräftigen Bewerbungsbild von Ihnen. Dies sollten Sie in schicker Kleidung erstellen lassen – das Bild möglichst von einem Fotografen gemacht. Einen Musterlebenslauf können Sie hier herunterladen. Sofern Sie diesen ein wenig umbauen, haben Sie den perfekten und individuellen Lebenslauf für sich gezaubert.

Zeugnisse sollten ebenfalls beigelegt werden

Die nächsten Unterlagen, die für eine Bewerbung wichtig sind, sind Ihre Zeugnisse. Hier sollten Sie alle relevanten Bescheinigungen versenden. Dies können zum Beispiel Zeugnisse aus der Schule oder Arbeitszeugnisse sein. Es ist unwfichtig, ob das Arbeitszeugnis für den Beruf des Produktionshelfers oder für einen anderen Beruf ausgestellt wurde. Wichtig ist, dass das Zeugnis positiv ausfällt. Sofern Sie über Zeugnisse verfügen, die nicht positiv sind, sollten Sie diese nicht mitsenden. Falls Sie beim Vorstellungsgespräch danach gefragt werden sollten, sollten Sie unbedingt eine gute Antwort parat haben. Denn für Ihren neuen Arbeitgeber ist es immens wichtig, dass Sie zuverlässig und gut arbeiten. Gab es Probleme mit dem Vorgesetzten? Kamen Sie dauern zu spät? All das sind keine Eigenschaften, die ein Personaler von Ihnen hören möchte. Deshalb sollten Sie dies auch nicht erwähnen. Sofern dies Gründe für Ihr schlechtes Zeugnis waren, sollten Sie an sich arbeiten und Ihr Verhalten ändern, um im Job des Produktionshelfers Fuß zu fassen.

Ein Anschreiben ist als Produktionshelfer nicht unbedingt notwendig

Der dritte Punkt, der bei vielen Bewerbungen gefordert ist, ist das Anschreiben. Dieses können Sie unter Umständen vernachlässigen, wenn Sie sich als Produktionshelfer beziehungsweise Produktionshelferin beworben haben, da hier nicht die fachliche, sondern oft vielmehr die menschliche Kompetenz zählt. Für die meisten Arbeitgeber spielt es keine Rolle, ob Sie sich gut ausdrücken können oder mathematisch fit sind – viel wichtiger ist, dass Sie die Maschine ordnungsgemäß und gewissenhaft bedienen. Dies kann in keinem Motivations- beziehungsweise Anschreiben festgestellt werden, weshalb Sie gegebenenfalls darauf verzichten können. Beachten Sie hierbei unbedingt die Wortwahl, die in der Stellenausschreibung getätigt wird. Sofern ein Anschreiben doch gefordert ist, sollten Sie dies auch verfassen und mit den restlichen Bewerbungsunterlagen versenden. Hier sollten Sie auch die Wege beachten, auf denen Ihre Bewerbung beim Unternehmen eingehen sollte. Ist ein telefonischer Anruf gefordert, sollten Sie dies vor dem Versand Ihrer Bewerbung tun. Zudem sollten Sie, sofern die Bewerbung nicht über ein Bewerberportal erfolgt, einige nette Worte in die Mail schreiben, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Schicken Sie Ihre Unterlagen auch niemals kommentarlos an die Firma. Eine höfliche Anrede und eine Grußformel am Ende der E-Mail gehören zum guten Ton. Falls Sie einige Inspirationen hinsichtlich des Anschreibens benötigen, können Sie sich unser Muster hier herunterladen.

Achten Sie darauf, dass Ihre Dokumente ordentlich sind

Darüber hinaus ist es extrem wichtig, dass sämtliche Dokumente einheitlich sind. Dies gilt sowohl für die Schriftart und -farbe des Lebenslaufes als auch für die eines möglichen Anschreibens. Zudem gilt, dass sämtliche Dateien im Format PDF verschickt werden sollten. Lebensläufe, die im Format von Word verschickt werden, machen einen eher unseriösen Eindruck. Ebenfalls wichtig ist, dass Sie die Dokumente, die Sie einscannen, gerade und gut lesbar scannen. Sofern dies nicht gleich beim ersten Versuch gelingt, sollten Sie den Vorgang wiederholen. Außerdem macht es einen guten Eindruck, wenn die Scans ebenfalls farbig sind und somit für mehr Leben sorgen. Fassen Sie sämtliche Zeugnisse wenn möglich zu einem einzelnen Dokument zusammen, sodass der Personaler sich nicht erst durch jedes einzelne durchklicken muss, sondern eine erleichterte Arbeit hat. Dies schafft ebenfalls einen positiven Eindruck und sorgt gleich zu Beginn für Pluspunkte.

Überfluten Sie den Personaler nicht

Sofern Sie über eine ganze Menge an Unterlagen verfügen, die Sie Ihrer Bewerbung gerne anhängen möchten, sollten Sie darauf achten, Ihren Gesprächspartner beziehungsweise den Personaler nicht zu überlasten. Grundsätzlich gilt auch bei einer Bewerbung, dass weniger immer mehr ist. Zu wenig sollte es dennoch nicht sein. Sie können aber beispielsweise Ihr Praktikumszeugnis vom Tierarzt aus der sechsten Klasse bei der Bewerbung für eine Stelle als Produktionshelfer weglassen, da dieses keinerlei Relevanz besitzt.

Fazit zu den Bewerbungsunterlagen als Produktionshelfer

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Sie Ihre Bewerbungsunterlagen für eine Stelle als Produktionshelfer ordentlich und gut lesbar verschicken sollten. Ferner legen Personaler viel Wert auf die Optik der Unterlagen sowie genaue Angaben. Falls Sie keine genauen Angaben geben wollen oder können sollten Sie sich auf Fragen hinsichtlich dieser Lücke im Lebenslauf vorbereiten, denn diese werden Ihnen garantiert gestellt. Als Bewerber werden ehrliche, motivierte und fleißige Menschen bevorzugt, weshalb Sie dies auch mit Ihren Bewerbungsunterlagen vermitteln sollten.